Unternehmerfrauen im Handwerk (UFH)

Unternehmerfrauen: Veranstaltungen 2020

Die UnternehmerFrauen im Handwerk (UFH) im Arbeitskreis Leer haben ihren Veranstaltungskalender 2020 veröffentlicht.

Das Jahresprogramm der Leeraner UnternehmerFrauen im Handwerk (UFH) sieht zahlreiche interessante Termine vor. Gesundheit, Digitalisierung, Lebensmittelüberwachung und zahlreiche weitere Themen finden sich im aktuellen Veranstaltungskalender. Der Arbeitskreis versteht sich als Gruppe „netter und gut gelaunter Frauen jeder Altersklasse“ (Zitat) und besteht aus selbständigen Unternehmerfrauen , die sich monatlich treffen – ohne Pflichttermine. Ziel der UFH ist es, die Position der Frau im Handwerk zu stärken durch:

  • umfangreiche Weiterbildung
  • einen ständigen Erfahrungsaustausch
  • Kontakte mit Gleichgesinnten und interessierten Gästen
  • den Besuch von gezielten Schulungsmaßnahmen und Vorträgen

Interessierten Unternehmerfrauen steht der Arbeitskreis offen – „reinschnuppern“ ist ausdrücklich immer erlaubt.

Über das aktuelle Programm informiert die Geschäftsstelle gerne unter 0491-9278412 (Frau Susanne Hemken) oder per Mail an s.hemken@handwerk-leerwittmund.de

Infoveranstaltung: „Chancen und Herausforderungen (GoBD) der Digitalisierung“

Was verlangt das Finanzamt genau von meinem Unternehmen mit Blick auf die GoBD? Wie sieht eine prüfungssichere Archivierung aus? Welche Anforderungen sind an E-Rechnungen zu stellen? Antworten zu diesen und vielen anderen Fragen soll eine Informationsveranstaltung am 17.02.20 in Hannover und am 31.03.20 in Osnabrück geben.

In einer konzertierten Aktion laden der Baugewerbeverband Niedersachsen, der Verband des Tischlerhandwerks Niedersachsen/Bremen und der Landesverband Metall Niedersachsen/Bremen mit der Veranstaltung „Chancen und Herausforderungen (GoBD) der Digitalisierung“ ein. Dank freundlicher Unterstützung durch die DATEV eG liegt der Schwerpunkt dieser kostenfreien Veranstaltung auf den nachfolgenden Teilbereichen:

  • Was verlangt das Finanzamt genau von meinem Unternehmen mit Blick auf die GoBD?
  • Welche Auswirkungen haben die GoBD und wie können diese umgesetzt werden?
  • Wie wirken sich die Anforderungen der GoBD in einer Betriebsprüfung aus und warum ist eine Verfahrensdokumentation so wichtig?
  • Wie sieht eine prüfungssichere Archivierung der Daten aus und ist ein DMS für das eigene Unternehmen sinnvoll?
  • Welche Anforderungen an E-Rechnungen sind zu beachten? (Hintergrund: Umsetzung der EU-Richtlinie 444 mit den daraus resultierenden Anforderungen gegenüber der öffentlichen Hand)
  • Wie sieht eine digitale Zusammenarbeit mit dem Steuerberater aus und welchen Mehr-wert bietet sie?

Die Informationsveranstaltung beginnen jeweils um 10 Uhr und enden gegen 13 Uhr und sind für Mitgliedsbetriebe der o.g. Verbände kostenfrei. Um eine verbindliche Anmeldung unter diesem Link aufgrund der begrenzten Anzahl an Plätzen wird bis zum 15.01.2020 gebeten.

Landessieger im Leistungswettbewerb 2019

Landessiegerin: Merle von Rötel Beste ihres Faches

Die Weeneranerin Merle von Rötel wurde beim Leistungswettbewerb in Travemünde zur besten Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk – Fleischerei gekürt. Ausbildungsbetrieb ist die Firma Leggedör aus Weener.

In fünf Disziplinen mussten sich die Nachwuchskräfte mit ihren Fertigkeiten und Kenntnissen bewähren. Unter den wachsamen Augen der Prüfer mussten die Fachverkäufer u.a. Garnieren, Ware präsentieren und vor allem im Beratungsgespräch ihre Expertise unter Beweis stellen.

Ausrichter des diesjährigen Leistungswettbewerbes war der Fleischerverband Nord, Gastgeber war dieses Jahr die Berufsbildungsstätte Travemünde der Handwerkskammer Lübeck. „Besonders in Zeiten, in denen der Fachkräftemangel auch im Fleischerhandwerk immer weiter um sich greift, ist es wichtig, die Jugend zu fördern“, so Christian Lohff, Landeslehrlingswart des Fleischerverbandes Schleswig-Holstein.

Neben einer Urkunde bekam Merle von Rötel einen Gutschein über 500 EUR überreicht. Auf Rang zwei wurde Hanna Wetzel aus Rieseby und auf Rang drei Marie Neubauer aus Braunschweig ausgezeichnet.


Bildunterschrift: Landessiegerin der Fachverkäuferinnen Merle von Rötel (links), Landeslehrlingswart Christian Lohff (Mitte) und Landessieger der Fleischer Tim Stumpf (rechts) freuen sich über den Erfolg beim Leistungswettbewerb in Travemünde. (Foto: Fleischerverband Nord)

Ausbildung: Mindestvergütung kommt 2020

Mit der Novelle des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) kommen 2020 einige Änderungen auf Betriebe zu. Neben neuen Bezeichnungen für Fortbildungen und mehr Teilzeit-Möglichkeiten ist vor allem die Mindestausbildungsvergütung im Fokus der Öffentlichkeit.

Ziel der Bundesregierung ist es, mit der Mindestvergütung die Attraktivität der Berufsausbildung zu erhöhen und die Abbruchquoten in der Ausbildung zu verringern. Azubis, die im Jahr 2020 eine Berufsausbildung beginnen, sollen im ersten Lehrjahr mindestens 515 Euro (brutto) monatlich erhalten. Der Betrag wird in den folgenden Jahren schrittweise erhöht auf bis zu 620 Euro (brutto) monatlich im ersten Lehrjahr. Auch im zweiten und dritten Ausbildungsjahr wird es höhere Ausbildungsvergütungen geben. Ab 2024 soll die Azubi-Mindestvergütung dann entsprechend der durchschnittlichen Entwicklung der vertraglich vereinbarten Ausbildungsvergütungen angepasst werden. Nicht betroffen sind Azubis, die sich bereits heute in einer Ausbildung befinden. Diese Ausbildungsverhältnisse sind von der Neuregelung ausgenommen. Außerdem sind Ausnahmen von der Mindestvergütung möglich, wenn Arbeitgeber und Gewerkschaften für einzelne Branchen eigene Vereinbarungen treffen.

Tarifliche Ausbildungsvergütungen können geringer sein

Es gilt also der Tarifvorrang. Daher kann eine tariflich vereinbarte Ausbildungsvergütung die gesetzliche Mindestvergütung auch unterschreiten. Allerdings muss der Ausbildende (also der Betrieb) tarifgebunden sein, z.B. durch die Mitgliedschaft in einer Innung, die wiederum über ihre Mitgliedschaft in anderen Verbänden (Landesinnungsverband) Tarifpartner ist. Wichtig: ist ein Betrieb nicht Mitglied einer Innung und lediglich über die Allgemeinverbindlichkeitserklärung des Tarifvertrages tarifgebunden, dann gilt der Tarifvorrang für diesen Betrieb bzgl. der Mindestausbildungsvergütung nicht. Nicht-Innungsmitglieder müssen daher ggf. die Mindestausbildungsvergütung zahlen.

Übersicht Mindestausbildungsvergütung
Schaubild: Was gilt für wen bei der Mindestausbildungsvergütung (MiAV)?

Neue Titel für Fortbildungsabschlüsse

Künftig wird es den „Geprüfte/r Berufsspezialist/in“, den „Bachelor Professional“ oder den „Master Professional“ geben. Bisherige Bezeichnungen wie Betriebswirtin, Wirtschaftsfachwirt oder Fachkauffrau sollen dafür wegfallen. Die Bundesregierung will dadurch die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung unterstreichen. Auch sollen die international gebräuchlicheren Bezeichnungen – wie Bachelor oder Master – die berufliche Mobilität fördern. Für den Meister im Handwerk gilt, dass dieser Titel bleibt und die neue Bezeichnung „Bachelor Professional“ zusätzlich geführt werden kann. Zukünftig bekommt den Meistertitel weiterhin nur, wer die Meisterprüfung erfolgreich abgelegt hat.

Mehr Ausbildung in Teilzeit

Bisher waren Ausbildungen in Teilzeit die großen Ausnahmen. Zukünftig wird es mehr Möglichkeiten geben, eine Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren. Insbesondere geflüchteten Menschen, Lernbeeinträchtigten sowie Menschen mit Behinderungen sollen diese Modelle helfen, sich beruflich zu qualifizieren. Die Zustimmung des Ausbildungsbetriebes wird Voraussetzung für eine Ausbildung in Teilzeit bleiben.

Fleischerverband: Seminare und Workshops

Der Fleischerverband Nord hat sein Seminarangebot für 2020 vorgestellt. Zu den Themen der Fachseminare zählen u.a. Betriebswirtschaft, Fachkräftegewinnung und Fachtechnik. Auch das Thema „Listerien: Strategie und Wissenswertes“ fehlt nicht.

Die Mitgliedsbetriebe der Fleischer-Innung Leer sind herzlich eingeladen, das Seminarangebot des Fleischerverbandes Nord zu nutzen. Die Themen und Termine sind nachfolgend dargestellt. Anmeldungen nimmt der Verband unter info(AT)sfe-nord.de gerne entgegen. Infos auch unter https://www.sfe-nord.de/workshops

20.01.2020 – Verden (Aller): “ Listerien: Strategie und Wissenswertes“

05.02.2020 – Hamburg: „Listerien: Strategie und Wissenswertes“

20.04.2020 – Hamburg: “ Mitarbeiter finden. Ein Erfahrungsaustausch“

27.04.2020 – Verden: „Mitarbeiter finden. Ein Erfahrungsaustausch“

11.05.2020 – Hamburg: „Fachtechnik: Hygiene“

15.06.2020 – Hamburg: „Betriebswirtschaft: Aus der Praxis“

Meisterjubiläum

Gratulation: Meister- und Firmenjubiläum im Dezember

Handwerkskammer und Kreishandwerkerschaften gratulieren  Meistern und  Betrieben. Im Dezember feiern zehn Meister und ein Betrieb ihr Jubiläum

Ostfriesland. Im Dezember haben in Ostfriesland zehn Handwerksmeister ihren Meisterbrief seit 25 Jahren und länger. Und auch ein Betrieb feiern ihr Betriebsjubiläum. Die Handwerkskammer für Ostfriesland gratuliert zusammen mit den zuständigen Kreishandwerkerschaften folgenden Jubilaren:

25 Jahre Meister

Raumausstattermeister Reiner Beyen in Großefehn (16. Dezember)

Friseurmeisterin Elke Dreesmann in Weener (16. Dezember)

Friseurmeisterin Gesine de Grave in Westoverledingen (16. Dezember)

Friseurmeisterin Bettina Heyen-Poelmann in Rhauderfehn (16. Dezember)

40 Jahre Meister

Gas- und Wasserinstallateurmeister Gerhard Tammen in Rhauderfehn-Burlage (12. Dezember)

Bäckermeister Wilhelm Trey in Ostrhauderfehn (4. Dezember)

50 Jahre Meister

Gas- und Wasserinstallateurmeister Noeme Maas in Emden (5. Dezem-ber)

Gas- und Wasserinstallateurmeister Waldemar Hainke in Rhauderfehn-Westrhauderfehn (9. Dezember)

Orthopädieschuhmachermeister Erich Buß in Aurich (11. Dezember)

Kraftfahrzeugmechanikermeister Michael Brumm in Wittmund (18. Dezember)

40 Jahre Betriebsjubiläum

Raumausstatter Tjarks in Esens (1. Dezember)

Quelle/Foto: Handwerkskammer für Ostfriesland

Handwerkskammer ehrt Wenke Börchers als Lehrling des Monats November

Handwerkskammer: Lehrling des Monats

Ein Gespür für Mode und Kosmetik: Wenke Börchers ist Lehrling des Monats November der Handwerkskammer für Ostfriesland.

Ostfriesland. Wenke Börchers hat ihre Berufung gefunden: Im Haareschneiden. Für die angehende Friseurin im dritten Lehrjahr aus Weener war der Berufsstart holprig: „Ich wusste nach der Schule nicht so genau, was ich wollte“, berichtet die 22-Jährige während eines Besuchs der Handwerkskammer für Ostfriesland in ihrem Ausbildungsbetrieb „Art Frisör Heijen“ in Weener. Zunächst wollte sie in die Fußstapfen ihres Vaters treten, der Binnenschiffer ist. An der Hochschule Emden/Leer belegte sie ein Studium im Schiffs- und Reedereimanagement. „Da habe ich mich aber nicht richtig wohl gefühlt“, erzählt sie weiter, froh darüber, sich letztendlich doch ihren kreativen Neigungen entsprechend entschieden zu haben.

Jetzt ist sie aufgrund ihrer Leistungen im Ausbildungsberuf und ihres sozialen Engagements im Tierschutzverein „Streunerkatzen Rheiderland“ von der Handwerkskammer zum Lehrling des Monats November ausgezeichnet worden. „Besser laufen könnte es gar nicht. Nur ‚Einser‘ auf dem Zeugnis und ein zufriedener Ausbilder versprechen doch beste Karriereperspektiven“, gratuliert Dirk Bleeker, stellv. Hauptgeschäftsführer, bei der Urkundenübergabe. Ausbilder Heiner Heijen ist stolz auf seinen Nachwuchs. Wenke bringe alles mit, was eine Friseurin haben muss: „Formgefühl, Disziplin, Technik, ein Gespür für Mode und Menschen und den Willen, auch etwas zu lernen.“ Die junge Frau nimmt neben den Salonschulungen in ihrer Freizeit an Fortbildungen teil und besucht Frisurenshows.

Sie fühlt sich sowohl im Herren- als auch im Damenbereich wohl. Eines ihrer Steckenpferde ist die dekorative Kosmetik. So zählt es zu ihren Highlights, wenn sich im Salon gleich eine ganze Brautgesellschaft für die Festlichkeiten verschönern lässt und das ganze Können vom Make-up bis zur Hochsteckfrisur gefragt ist. „Mir macht es besonders Spaß, die individuelle Schönheit eines jeden Kunden herauszuholen“, erzählt Wenke Börchers, die sich später auch nach der Ausbildung in der Kosmetik weiterbilden möchte.

Normalerweise stellt Heijen in jedem Jahr einen Auszubildenden ein, „doch es wird schwieriger, geeigneten Nachwuchs zu finden“, berichtet der Friseurmeister. Als Obermeister der Friseur-Innung Leer und Creativ Director des Landesinnungsverbandes des niedersächsischen Friseurhandwerks ist es ihm ein Anliegen, die öffentliche Wahrnehmung des Berufes zu stärken. „Das Handwerk ist sehr anspruchsvoll und bietet viele Aufstiegschancen“, betont er. Nicht jeder könne einfach drauf los schneiden. Besonders im Geschäft mit der Schönheit seien die Erwartungen der Kunden hoch: „Diese kann man nur erfüllen, wenn man auch was gelernt hat.“

Heiner Heijen hat das Unternehmen vor elf Jahren von seinem Vater Gerhard übernommen, der es 1966 gründete. Heute beschäftigt er mit seiner Frau Inga als Master Coloristin sechs Mitarbeiter, die den Kunden in allen Fragen rund um Frisur, Farbe, Haarpflege, Haarstylings sowie Make-up beratend zur Seite stehen. Mit seiner Tochter, die derzeit den Meisterlehrgang in Oldenburg absolviert, steht bereits die dritte Generation in den Startlöchern.

Mit der Auszeichnung zum Lehrling des Monats weist die Handwerkskammer auf die Perspektiven und Chancen einer Ausbildung im Handwerk hin. Jeder Betriebsinhaber kann einen Vorschlag einreichen. Bewerbungsunterlagen gibt es unter www.hwk-aurich.de. Ansprechpartner ist Dieter Friedrichs, erreichbar unter Tel. 04941 1797-58 oder E-Mail d.friedrichs@hwk-aurich.de.

QUELLE/FOTO: Handwerkskammer für Ostfriesland

SHK Leer: Innungsversammlung ehrt Meister

Auf der Herbst-Innungsversammlung am 13. November 2019 in Leer ehrte die Installateur- und Heizungsbauer-Innung Leer mehrere Jubilare. Weitere Themen war die neu geordnete Gesellenprüfung und die aktuelle Situation der Kreishandwerkerschaft LeerWittmund.

Obermeister Markus Wilken konnte zahlreiche Besucher bei der Herbst-Innungsversammlung im Hotel Lange in Leer begrüßen. Lehrlingswart Kai Lamprecht berichtete von den Arbeiten zur Umsetzung der neuen Gesellenprüfung im Berufsbild Anlagenmechaniker. Die Prüfung wird anhand mehrer Prüfstationen abgenommen und dadurch zeitaufwendiger und kostenintensiver. Man sei aber darum bemüht, eine kostenoptimierte Lösung zu finden.

Geschäftsführer Thorsten Tooren berichtete über die aktuelle Situation der Kreishandwerkerschaft LeerWittmund, die sich seit dem 01. November 2019 im Insolvenzverfahren befindet. Der Insolvenzverwalter Dr. Alexander Naraschewski strebe eine Sanierung an. Die Innungen sind nicht Teil des Insolvenzverfahrens, verfügen über eigenes Vermögen und setzen ihre Arbeit fort. Dabei werden die Innungen weiterhin vom Team der Kreishandwerkerschaft betreut, die den Betrieb auch im Insolvenzverfahren fortsetze, so Tooren. (Hier ein Link zu dem entsprechenden Beitrag)

Zu mehreren Geschäfts- und Meisterjubiläen konnte Obermeister Markus Wilken gratulieren und die Urkunden der Handwerksammer für Ostfriesland überreichen.

Die neue Leitung des ZVR: (v.l.n.r.) Vizepräsident Peter-Hermann Todt, Präsident Harald Gerjets, Vizepräsident Helmut Schmidt und Geschäftsführerin Heike Fritsche

Raumausstatter: Auricher Harald Gerjets wieder Präsident

Harald Gerjets aus Aurich wurde erneut zum Präsidenten des Bundesinnungsverbandes der Raumausstatter und Sattler gewählt. Für sein langjähriges Engagement erhielt der Raumausstattermeister die Goldene Ehrennadel des Verbandes.

Auf der Tagesordnung der Herbst-Mitgliederversammlung des Zentralverbandes Raum und Ausstattung (ZVR) in Frankfurt a. M. wählten die Mitglieder das Präsidium und die Ausschussmitglieder neu .
Der Raumausstattermeister Harald Gerjets aus Aurich (Niedersachsen) ist bereits seit 2013 Präsident des Zentralverbandes und wurde jetzt zum zweiten Mal wiedergewählt. Harald Gerjets ist Ehrenobermeister der Raumausstatter- und Sattler-Innung für Ostfriesland und engagiertes Innungsmitglied.

Er war gemeinsam mit dem ebenfalls wiedergewählten Vizepräsidenten Helmut Schmidt aus Pfaffen-Schwabenheim (Rheinland-Pfalz) maßgeblich an der erfolgreichen Meisterrückführung des Raumausstatterhandwerks beteiligt. Peter Hermann Todt aus Albersdorf vertritt als Obermeister der Landesinnung Schleswig-Holstein und ab sofort auch als Vizepräsident des Bundesinnungsverbandes die Interessen der Raumausstatter und Sattler.
Das Präsidium des ZVR freut sich auf eine weitere und spannende Amtszeit, in der es nun u. a. die Rückführung des Berufs Raumausstatter in die Anlage A der HWO umzusetzen gilt.
Gewählt wurden außerdem die Mitglieder zum Berufsbildungsausschuss, Öffentlichkeitsausschuss, Tarifausschuss und Fachausschuss Bodenleger.
Nach der Wahl beglückwünschte ZDH-Vizepräsident Zimmer das gewählte Präsidium und zeigte sich in seinem Grußwort im Hinblick auf die Meisterrückführung optimistisch und begeistert zugleich.
Präsident Harald Gerjets wurde für sein Engagement mit der Goldenen Ehrennadel des ZVR ausgezeichnet.

Bild: Die neue Leitung des ZVR: (v.l.n.r.) Vizepräsident Peter-Hermann Todt, Präsident Harald Gerjets, Vizepräsident Helmut Schmidt und Geschäftsführerin Heike Fritsche; Quelle: ZVR

Obermeister Heiko de Vries gratuliert Herrn Gerhard Berghaus zum 50-jährigen Meisterjubiläum.

Bau: Innung Leer-Rheiderland traf sich

Auf der Herbst-Innungsversammlung am 18. November 2019 in Leer war das Betriebsrentenstärkungsgesetz Thema. Auch die aktuelle Situation der Kreishandwerkerschaft LeerWittmund stand auf der Tagesordnung. Geehrt wurde Herr Gerhard Berghaus zum 50. Meisterjubiläum.

Obermeister Heiko de Vries konnte zur Herbst-Innungsversammlung im Hotel Lange in Leer viele Innnungsmitglieder begrüßen. Den Auftakt zur Veranstaltung bildete ein Impulsvortrag von Herrn Andreas Hempen (Signal Iduna) zum Betriebsrentenstärkungsgesetz.

Geschäftsführer Thorsten Tooren berichtete über die aktuelle Situation der Kreishandwerkerschaft LeerWittmund, die sich seit dem 01. November 2019 im Insolvenzverfahren befindet. Der Insolvenzverwalter Dr. Alexander Naraschewski strebe eine Sanierung an. Die Innungen sind nicht Teil des Insolvenzvefahrens, verfügen über eigenes Vermögen und setzen ihre Arbeit fort. Dabei werden die Innungen weiterhin vom Team der Kreishandwerkerschaft betreut, die den Betrieb auch im Insolvenzverfahren fortsetze, so Tooren. (Hier ein Link zu dem entsprechenden Beitrag)

Zu einem besonderen Jubiläum durfte Obermeister de Vries gratulieren. Herr Gerhard Berghaus erhielt zum 50. Meisterjubiläum die Urkunde der Handwerksammer für Ostfriesland überreicht.